Ursache für die Gründung des Vereins BUND FÜR DENKMAL-ERHALTUNG e.V. waren die vielen Anfragen von Bürgern an den Vorstand des Verein zur Erhaltung des 76er Denkma1s e.V. mit der Bitte nach Reinigung, Reparatur und Erhaltung anderer Denkmäler als das 76er Denkmal am Dammtor. Der Vorstand des Vereins zur Erhaltung des 76er Denkmal e.V. hatte deshalb zu entscheiden, ob eine Satzungsänderung herbeigeführt werden soll , denn in der Satzung des Vereins zur Erhaltung des 76er Denkmals ist ausdrücklich nur die Rede von "Monumenten und Dokumenten der Geschichte des 1867 gegründeten Hanseatischen Infanterie Regiments Nr.76."
Der Vorstand entschied sich darum für die Gründung eines neuenVereins, des BUNDES FÜR DENKMAL-ERHALTUNG e.V.. Das geschah am 11.01.1995.
Mit geringfügigen Änderungen wurden die Vorstandsposten im neuen Verein BUND FÜR DENKMAL-ERHALTUNG so besetzt wie im alten "Verein zur Erhaltung des 76er Denkmals e.V."
Zweck und Ziele des ,,BUNDES FÜR DENKMAL-ERHALTUNG e .V . sind in dessen Satzung im § 2 festgelegt mit den Worten:
Die Pflege und Erhaltung, besonders die Reinigung und Imprägnierung von historischen, zeitgeschichtlichen und anderen Mahnmalen, Denkmä1ern und Monumenten in Hamburg und darüber hinaus, sowie Gestaltung, Erweiterung, Errichtung und Planung von Denkmälern nach jeweiliger Entscheidung des Vorstandes."
Diese Ziele können nur verwirklicht werden in einer Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutzamt der Kulturbehörde, dem zuständigen Bezirksamt und mit Sponsoren, die bereit sind Opfer für die Erhaltung von Kulturgütern zu bringen. Dabei entsteht in der Praxis eine Vermittlertätigkeit des Bundes zwischen Sponsoren und Behörden.
Weil die FREIE UND HANSESTADT HAMBURG meist nicht über die Geldmittel verfügt, die notwendig sind für die Pflege und Erhaltung von Kulturdenkmälern, ist die Tätigkeit unseres BUNDES FÜR DENKMAL-ERHALTUNG gefordert.
Bismarckdenkmal |
76er-Denkmal am Dammtor |
Georg Andreas Knaur Denkmal in der Eppendorfer Landstraße |
Salomon Heine Denkmal in der Heilwigstraße |
Kaiser-Wilhelm-Denkmal neben dem Zivil-Justizgebäude |
Gedenktafeln für den Abtransport der Juden im Kriege in der Moorweidensraße |
Gedenktafeln für die bücherverbrennung im Dritten Reich am Kaiser-Friedrich-Ufer |
Simon-Bolivar-Denkmal an der Rothenbaumchaussee |
Altonaer Bismarckdenkmal in der Altonaer Königsstraße |
Skulpturen "Die Badenden" von Georg Kolbe im Stadtpark |
Askari-Reliefs aus der aufgelösten Lettow-Kaserne |
Kriegerdenkmal am Licentiatenberg in Groß-Borstel |
"Drei Mann in einem Boot" am Schwanenwik |
Mahnmal für die "Ermordung der Kinder vom Bullenhuserdamm" |
Denkmalgruppe "Hirsche" in Friedrichsruh |
"Für die Opfer der Kriege" in der Rahlsteder Straße / Ecke Buchwaldstraße |
Kriegerdenkmals bei der Kirche in der Gemeinde Stellingen |
Mitfinanzierung der Binnenalster-Fontäne |
Graffiti-Entfernung an der Gesamtanlage des Alster-Anlegers am Jungfernstieg |